Hier wird getrennt aufgestanden und...für einen kurzen Moment hat der Hintermann endlich mal
eine freie Sicht nach vorne... bis halt der Vordermann auch steht.
Da hat man es
Frontside schon einfacher, beide knien und drücken sich nach oben. Und wenn man hier den Mitfahrer wieder zuerst aufstehen läßt, dann hat er wieder
diesen kurzen Augenblick freie Sicht.
Driftschwünge stellen auch auf dem Tandemboard kein Problem dar.
Beim Fahren zu zweit ist jedoch darauf zu achten, daß die Einleitung zwar
aktiver und kräftiger erfolgen muß,
anschließend heißt es jedoch STOP und
Drehung abbremsen. Der Hintermann kommt physikalisch bedingt später
nach,dafür aber 'gewaltig'. Den Schwung, den der Mitfahrer noch hat,
sollte man dann soweit vermindern, daß das Board nicht überdreht.
Durch das hohe Gewicht hat man beim Tandemfahren den Druck auf der Kante,
den man sich schon so oft gewünscht hat.
Durch leichte Rotation wird der Schwung eingeleitet und ausgefahren. Dabei muß man sich gar nicht so weit in die Kurve legen. Man fühlt da mehr als man sieht.
Jedes normale Snowboard ist ungeeignet, da die Kräfte von zwei Leichtgewichten selbst
zu viel Belastung und Druck bei der Fahrt auf dem Board entwickeln.
Darum werden spezielle Boards für diesen Einsatz hergestellt, bei denen auch gleich
die Inserts für die zwei Paar Bindungen vorhanden sind.